Die Krummhörn, ein Landstrich an der Ostfriesischen Nordseeküste, halb so groß, wie das Bundesland Bremen, aber mit nur rund 13.000 Einwohnern in 19 Dörfern. Seit dem achten Jahrhundert leben dort Ostfriesen. Viele Kämpfe hat es gegeben, Häuptlinge kamen und gingen wieder, Sturmfluten haben das Land verändert und Menschen haben sich an- und umgesiedelt. Jedes der 19 Krummhörner Dörfer hat eine eigene Geschichte und eigene Persönlichkeiten hervorgebracht.
In dem Kooperationsprojekt "Dörfer erzählen Geschichten" der Ländlichen Akademie Krummhörn (LAK), der Touristik GmbH Krummhörn - Greetsiel und der Gemeinde Krummhörn geht es darum, einige dieser spannenden ostfriesischen Dorfgeschichten weiter zu geben. Ein Erzähler oder eine Erzählerin lädt dazu ein, eine spezielle Geschichte des Dorfes zu erfahren.
Das Projekt "Dörfer erzählen Geschichten" wurde finanziell gefördert durch die Touristik GmbH Krummhörn-Greetsiel und durch die Stiftung Niedersachsen mehr.
Die LAK hat für das Jahr 2020 das Thema „Courage - Kunst fürs Klima“ ausgerufen. Inhaltlich geht es dabei um das Klima in zwei Bedeutungen.
- Das derzeitige gesellschaftliche/zwischenmenschliche Miteinander (Klima), ändert sich: Hass, Hetze, Respektlosigkeit und Diskriminierung nehmen Überhand.
- Das meteorologische Klima verändert sich dramatisch und dokumentiert, die Ausbeutung, und Missachtung der Natur durch den Menschen, - kurz den sog. Klimawandel.
Aus diesem Anlass wird die LAK sich in diesem Jahr 2020 in all ihren Projekten dieses Themas annehmen. Ziel ist es in den Projekten, die globalen Zusammenhänge individuellen Handelns zu verdeutlichen, damit einerseits die Verantwortung des Einzelnen, aber auch die individuellen Möglichkeiten aufzuzeigen. Darüber hinaus ein kritisches Bewusstsein zu stärken und den Mut zur eigenen Haltung zu fördern.