Zur Geschichte der Gastarbeitenden in Emden
21.11.2024 19:00 - 23:59
Emden
Vortrag zur Geschichte der „Gastarbeitenden“ in Emden
In den 1960er Jahren kamen zahlreiche Menschen durch Anwerber-Abkommen mit der Türkei, Italien, Griechenland, Marokko oder Portugal nach Deutschland, um hier zu Arbeiten.
Sie bauten Deutschland mit auf und waren maßgeblich am Wirtschaftswunder beteiligt. In ihrem Vortrag befasst sich Lena Leinich mit der Geschichte der „Gastarbeitenden“ in Emden.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Interkulturellen Wochen Emden statt.
Zum Begriff „Gastarbeitende“
Die Begriffe „Gastarbeiter“, „Gastarbeiterin“ oder „Gastarbeitende“ werden heute in der Fachliteratur in Anführungszeichen gesetzt. Jede*r weiß, was damit gemeint ist, dennoch sind diese Begriffe,
vor allem durch negative Berichterstattungen, negativ besetzt. Das Wort Gast vermittelt zudem den Eindruck, dass es sich dabei um Menschen handelt, die immer „Gäste“ in Deutschland bleiben.
Inzwischen lebt in Deutschland aber die dritte, z.T. schon vierte hier geborene Generation. Davon abgesehen werden Gäste nicht so behandelt, wie die „Gastarbeitenden“ in Deutschland behandelt wurden/werden.
Für die Klarheit habe ich mich für den Begriff „Gastarbeitende“ in Anführungszeichen entschieden. Zum einen, weil – wie schon geschrieben – jede*r weiß, was damit gemeint ist, zum anderen aber auch um die zahlreichen
Frauen miteinzubeziehen, die über Anwerbeabkommen nach Deutschland gekommen sind. Der Begriff „Gastarbeiter“ impliziert, dass es sich nur um Männer gehandelt habe. Bis zu 30% der Personen waren aber weiblich.
Allgemeine Informationen
- Schlechtwetterangebot
- Eintritt frei
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Veranstaltungsort
Ostfriesisches Landesmuseum Emden
Brückstraße 1
26725 Emden
Deutschland
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Veranstalter
Ostfriesisches Landesmuseum Emden
Brückstraße 1
26725
Emden
Tel.: 04921 872058
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